Jenseits des touristischen Roms sind vielfältige Teile der Stadt von den NutzerInnen selbst geschaffen worden. Das Ausstellungs- und Erkundungsprojekt „Self Made Urbanism Rome“ geht diesen Zonen im Rahmen einer Ausstellung in der NGBK im September nach. Eine erste Preview wird im Rahmen der Langen Buchnacht präsentiert. Der Stadtplaner Carlo Cellamare (Sapienza Università di Roma) wird in seinem Vortrag “Zukunftsperspektiven des urbanen und informellen Handelns“ in Rom vorstellen. Wie zeichnen sich tägliche Praxen einer gelebten Stadt jenseits der physischen Orte aus? Städtisches Handeln produziert Orte von symbolischer Bedeutung und ist Träger einer Zukunftsperspektive. Das Studium der Informalität und der Formen von Selbstorganisation – Rom bietet dafür vielfältige Erfahrungen – bedeutet, die Prozesse der Wiederaneignung und der Neubestimmung der Stadt kennenzulernen. Die Kulturtheoretikerin Elke Krasny (Akademie der bildenden Künste Wien) hat am ArchitekturZentrum Wien die Ausstellung ‚Hands-on Urbansim 1850-2012 – Vom Recht auf Grün’ entwickelt, welche z.Zt. in der Galerie für Zeitgenössische Kunst in Leipzig zu sehen ist. Sie wird die Ausführungen über Rom aus ihrer Praxis kommentieren.
Mit einer Einführung von Antonella & Susanna Perin.
mit: Carlo Cellamare (Stadtplaner, Sapienza Università di Roma, Autor der Publikation ‘Progettualità dell’agire urbano’)
Kommentar: Elke Krasny (Kulturtheoretikerin & Kuratorin, Wien, Autorin der Publikation ‚Hands-On Urbanism’)
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http://www.ngbk.de
http://www.elkekrasny.at
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Sa, 8. Juni 2013, 20.30 Uhr
NGBK, neue Gesellschaft für bildende Kunst
Oranienstr.25
D-10999 Berlin